München stellt nach Astrazeneca-Beschränkung Impfungen um

München (dpa/lby) - Nach dem vorläufigen Impfstopp bei Astrazeneca
für unter 60-Jährige stellt München die Impfungen um. Der umstrittene

Impfstoff werde ab kommender Woche in den 30 Alten- und
Service-Zentren (ASZ) verabreicht, teilte die Stadt am Mittwoch mit.
Dort würden sowieso Personen über 60 Jahre geimpft. Mitarbeitende in
Schulen und Kitas sollen künftig mit dem Impfstoff von Biontech
geimpft werden.

Damit Astrazeneca auch im Impfzentrum weiter verimpft werden kann,
müsse erst das Portal BayIMCO zur Terminvergabe angepasst werden,
erklärte die Stadt. Noch sei dort keine Unterscheidung nach Alter
möglich, bis Ende der Woche soll das Portal aber umprogrammiert
werden.

In München erhielten nach Angaben der Stadt rund 23 400 Menschen eine
erste Impfung mit Astrazeneca. Gravierende Nebenwirkungen seien nicht
bekannt. Zweitimpfungen stünden in der Landeshauptstadt erst ab Mitte
Mai an, bis dahin soll es eine Empfehlung der Ständigen
Impfkommission geben.