Apotheker, Friseure, Feuerwehr - Hof lockert Impfreihenfolge weiter

Hof (dpa) - Stadt und Landkreis Hof im nordöstlichen Bayern passen
die Impfreihenfolge weiter an. Apotheker, Einsatzkräfte, Friseure,
Mitarbeitende in der Fuß-, Hand-, Nagel- und Gesichtspflege können
sich gegen das Coronavirus impfen lassen, teilten Stadt und Landkreis
am Mittwoch mit.

Eine Abweichung von der Impfreihenfolge ist für Corona-Hotspots in
der Grenzregion möglich, um die weitere Ausbreitung des Virus
möglichst zu verhindern.

Die Region Hof an der Grenze zu Tschechien ist besonders von der
Pandemie betroffen. Das Robert Koch-Institut meldete am Mittwoch für
die Stadt 347 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von
sieben Tagen, für den Landkreis 222,6. Bayernweit lag die Inzidenz
demnach bei 136,6.

Einen Impftermin bekämen auch Personen, die in medizinischen,
pflegerischen und therapeutischen Praxen oder bei der Kinder- und
Jugendhilfe arbeiten, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem sollen
sich Angestellte impfen lassen können, die in Betrieben ihre Kollegen
regelmäßig auf das Coronavirus testen. Schon vor zwei Wochen war Hof
als erste Region in Bayern von der bundesweit vorgegebenen
Impfreihenfolge abgewichen.