Staatliche Museen in Berlin verschieben weitere Öffnungen

Berlin (dpa) - Nach ersten Öffnungen Mitte des Monats lassen die
Staatliche Museen in Berlin die Türen weiterer Häuser geschlossen.
Zunächst sollen die neuen Regelungen mit obligatorischen Corona-Tests
in den bereits geöffneten Museen getestet werden, hieß es am Mittwoch

zur Begründung.

Im ersten Schritt waren neben dem Neuen Museum mit der berühmten
Nofretete die Alte Nationalgalerie, die James-Simon-Galerie, das
Pergamonmuseum und das Panorama auf der Museumsinsel Berlin sowie das
Museum Europäischer Kulturen in Dahlem geöffnet worden. Weitere
Häuser sollten eigentlich an diesem Donnerstag folgen. Das ist nun
ausgesetzt.

Die bereits geöffneten Museen sollen zunächst bis zum 7. April
besucht werden können. Bis dahin werde über weitere Schritte
entschieden, sagte ein Sprecher der dpa in Berlin. Das Interesse ist
groß. In den zwei Wochen seit Öffnung der ersten Häuser wurden den
Angaben zufolge rund 30 000 Tickets verkauft.

Zu den Staatlichen Museen Berlin gehören 15 Sammlungen mit 4,7
Millionen Objekten an 19 Standorten. Die Museen besuchten 2019, dem
letzten Jahr vor Corona, fast 4,2 Millionen Menschen, davon allein
knapp 3,1 Millionen die Häuser der Museumsinsel.