Staatsregierung diskutiert über Corona-Impfungen

München (dpa/lby) - Wie können Impfungen gegen das Coronavirus
schneller möglich werden? Darüber will die bayerische Staatsregierung
am Dienstag (10 Uhr) mit Vertretern von Landkreistag, Städtetag, der
Vereinigung bayerischer Wirtschaft und Hausärzten in einer
Videoschalte beraten. Über die Ergebnisse des Impfgipfels werden
Ministerpräsident Markus Söder und Bayerns Gesundheitsminister Klaus
Holetschek (beide CSU) im Anschluss informieren.

Politik und Experten wollen ein klares Impfmanagement für die
nächsten Monate entwickeln. Dabei soll auch das Zusammenspiel der
Impfzentren und der rund 8000 Hausarztpraxen in Bayern definiert
werden. Die ersten Hausärzte sollen ab 31. März Spritzen gegen das
Coronavirus verabreichen.

Söder hatte vergangene Woche angedeutet, dass es auch zu Änderungen
der Impfreihenfolge kommen könnte, etwa bei der Impfung durch
Betriebsärzte in Unternehmen. In Ostbayern werde dies bereits in
Hotspots entlang der Grenze zum besonders betroffenen Tschechien
praktiziert. «Das möchten wir Stück für Stück ausweiten», hatte
Söder
angekündigt.