Einkaufen auf Probe - Experiment für Corona-Ladenöffnungen in Weimar

Weimar (dpa/th) - In einem Modellversuch testet Weimar drei Tage lang
die Öffnung von Geschäften und Kultureinrichtungen unter
Corona-Bedingungen. Von Montag bis Mittwoch öffnen in der Stadt mit
einer der niedrigsten Infektionszahlen Einzelhandelsgeschäfte, auch
das Bauhaus-Museum wird geöffnet. Voraussetzung für Kunden und
Museumsbesucher ist neben dem Tragen von Schutzmasken ein
tagesaktueller negativer Corona-Schnelltest oder ein negativer
PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Kinder unter 13
Jahre sind davon ausgenommen. Neun Schnelltestzentren öffnen ab 7.00
Uhr.

Eine bereits erhaltene Corona-Impfung gilt nicht als
Zutrittsberechtigung. Zur Kontaktverfolgung müssen sich die Menschen
registrieren - entweder elektronisch per Luca-App oder manuell. Nach
den Thüringer Corona-Regeln sind derartige Testläufe nur in Kommunen
zulässig, die eine Woche lang den Wert von 100 Corona-Neuinfektionen
je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen unterschreiten. In Weimar
lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag laut Staatskanzlei bei 86.