Rund drei Viertel aller Impfdosen in Brandenburg bisher verwendet

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg sind bisher etwas mehr als drei
Viertel aller gelieferten Impfdosen für Corona-Impfungen verabreicht
worden. Von den 472 800 gelieferten Dosen seien rund 272 000 für
Erstimpfungen und rund 91 000 für Zweitimpfungen verwendet worden,
teilte das Innenministerium am Freitag in Potsdam mit. Das entspricht
einem Anteil von 77 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt liege bei
76,9 Prozent, also etwas darunter.

Brandenburg ist mit dem Anteil der Erstimpfungen an der Bevölkerung
von etwas über einem Zehntel (10,8 Prozent) hinter dem Saarland,
Bremen, Schleswig-Holstein und Thüringen sowie Rheinland-Pfalz im
Ländervergleich im oberen Mittelfeld, nachdem es vor einiger Zeit
hinten gelegen hatte. Beim Anteil der Zweitimpfungen ist Brandenburg
dagegen mit 3,6 Prozent Schlusslicht, wie aus Zahlen des Robert
Koch-Instituts hervorgeht. Der Stab für die Impforganisation ist seit
dieser Woche im Innenministerium angesiedelt, nicht im
Gesundheitsministerium.