Obduktion nach möglichem Zusammenhang mit Corona-Impfung

Rostock (dpa/mv) - Nach dem Tod einer 49 Jahre alten vorerkrankten
Frau in Rostock sollen Untersuchungen einen möglichen Zusammenhang
mit einer Corona-Impfung klären. Die Meldung des Verdachts einer
Impfkomplikation sei an die zuständigen Behörden sowie das
Paul-Ehrlich-Institut (PEI) weitergeleitet worden, teilte die
Universitätsmedizin Rostock am Donnerstag mit. Die Frau solle am
Freitag obduziert werden, sagte Christian Schmidt, Ärztlicher
Vorstand der Universitätsmedizin, der Deutschen Presse-Agentur. Die
Frau sei übergewichtig gewesen, habe Bluthochdruck gehabt sowie die
Anti-Baby-Pille genommen. Ein möglicher Zusammenhang ihres Todes mit
der Corona-Schutzimpfung sei derzeit noch nicht abschließend geklärt.

Die Frau war den Angaben zufolge vor rund zehn Tagen erstmals mit dem
Impfstoff von Astrazeneca geimpft worden. Danach habe sie sich unwohl
gefühlt und sei zum Arzt gegangen. Später sei sie zu Hause bewusstlos
aufgefunden worden und schließlich am Mittwoch in einer Klinik der
Universitätsmedizin Rostock gestorben.