Land braucht tausende Wahlhelferinnen und Wahlhelfer

Magdeburg (dpa/sa) - Für die Landtagswahl im Sommer sucht
Sachsen-Anhalt noch tausende ehrenamtliche Helfer. «Wir haben die
Sorge, dass nicht alle Wahlhelfer, die wir bei den letzten Wahlen
hatten, wieder zur Verfügung stehen» sagte Landeswahlleiterin Christa
Dieckmann der Deutschen Presse-Agentur. 22 000 Frauen und Männer
braucht das Land für einen reibungslosen Ablauf.

«Wir wissen aktuell noch nicht, wie viele Wahlhelfer sich schon
angemeldet haben», sagte die Wahlleiterin. «Aber wir wissen, dass
viele Kreiswahlleiter aktuell sehr besorgt sind, ob sich genügend
Frauen und Männer melden werden.» Die Gewinnung von Wahlhelfern sei
daher momentan der wichtigste Bestandteil ihrer Arbeit. Dafür tingelt
Dieckmann seit Wochen durch Vereine, Parteien, Unis und Behörden, um
für die wichtige Arbeit zu werben. Mit einem Werbeclip sollen zudem
vor allem jüngere Interessenten angesprochen werden.

Die Helfer und Helferinnen müssen 18 Jahre alt und deutsche
Staatsbürger sein und sich am besten in ihrem Wohnort melden. Für den
Aufwand gibt es ein Erfrischungsgeld von 30 Euro vom Land, einige
Kommunen zahlen selbst noch was drauf. Für die Wahlhelfer gibt es, je
nach Wahllokal, gesonderte Sicherheitskonzepte. Sie bekommen Masken
gestellt und sollen am Wahltag auf Corona getestet werden.