Corona-Neuinfektionen in einer Woche stagnieren in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Nach einem langsamen Rückgang stagniert
in Brandenburg die Zahl neuer Corona-Ansteckungen pro 100 000
Einwohner innerhalb einer Woche. Das Gesundheitsministerium gab die
sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch mit 63,2 an - wie schon
am Dienstag. Der Wert ist bisher ein zentrales Kriterium für Bund und
Länder für die Frage, ob und wann es weitere Öffnungen geben kann.

Die Zahl neuer Infektionen nahm in Brandenburg wieder zu: Die
Gesundheitsämter meldeten innerhalb eines Tages 266 neue Fälle. Das
ist mehr als am Dienstag, aber weniger als vor einer Woche, als es
294 neue Ansteckungen waren. In den vergangenen Tagen fehlten
allerdings Daten mehrerer Kreise und Städte. Vier Menschen starben
zuletzt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Der Hotspot neuer Infektionen ist nicht mehr die Prignitz, sondern
der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit knapp 132 neuen Fällen,
gefolgt von Elbe-Elster mit rund 121 und Spree-Neiße mit 120,5.

Die Impfungen zum Schutz vor dem Coronavirus haben weiter zugenommen,
Brandenburg belegt aber beim Anteil der Erstimpfungen an der
Bevölkerung weiter den letzten Platz mit 3,6 Prozent. Bei den
Zweitimpfungen liegt Brandenburg mit einer Impfquote von 2,9 Prozent
gleichauf mit Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, nur Rheinland-Pfalz
hat einen noch höheren Anteil von 3,3 Prozent.