Thüringen bleibt Corona-Hotspot - Inzidenz gesunken

Erfurt (dpa/th) - Das Corona-Infektionsgeschehen in Thüringen hat
sich wieder etwas verlangsamt. Mit 120 registrierten Neuinfektionen
je 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage bleibt
Thüringen jedoch das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene
Bundesland. Das geht aus einer Übersicht des Robert Koch-Instituts
von Dienstagmorgen hervor. Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag,
als der Wert rund 126 betrug. In den letzten Tagen war er wieder
angestiegen. Am Dienstag wies Sachsen-Anhalt mit 87 bundesweit den
zweithöchsten Wert aus, im deutschlandweiten Durchschnitt lag dieser
bei 60.

Von Montag auf Dienstag stieg die Zahl der bekannten Neuinfektionen
im Freistaat um 122 auf 73 828 seit Beginn der Pandemie. Zudem wurden
am Dienstag weitere 22 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus
erfasst. Damit sind seit Pandemiebeginn mindestens 2764 Menschen im
Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen war auch am Dienstag
thüringenweit mit einer Inzidenz von rund 217 am stärksten betroffen.
Am niedrigsten fiel sie in Nordhausen mit 40 aus - dort sei
allerdings davon auszugehen, dass Fälle nachgemeldet würden, hieß es

bei der Staatskanzlei.