Mehr als 3000 Tote im Zusammenhang mit Coronavirus - Inzidenz steigt

Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der Menschen in Rheinland-Pfalz, die an
oder mit dem Coronavirus gestorben sind, ist auf über 3000 gestiegen.
Insgesamt wurden seit dem Ausbruch der Pandemie vor rund einem Jahr
3018 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert, wie das
Gesundheitsministerium am Montag mitteilte (Stand 14.10 Uhr). Das
waren 27 mehr als am Sonntag. Binnen 24 Stunden registrierten die
Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz 234 neue Corona-Infektionen.
Aktuell sind 6065 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2
infiziert.

Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen
bezogen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen, lag am
Montag in ganz Rheinland-Pfalz bei 52,7 - nach 51,1 am Vortag.

Die wichtige Kennziffer hatte am Samstag noch unter der wichtigen
Marke 50 gelegen, konkret bei 48,2. Landesweit die höchsten
Inzidenzwerte gab es in den Landkreisen Germersheim (124,8) und
Birkenfeld (105,2). Am niedrigsten war der Wert in der Stadt
Zweibrücken (14,6).

Von den nachgewiesenen Infektionen wurden am Montag 471 als
«besorgniserregende Variante» eingestuft; bei weiteren 338
Ansteckungen gab es einen entsprechenden Verdacht. Der Ausdruck
bezieht sich auf Fälle wie die in Großbritannien und in Südafrika
zuerst entdeckten Coronavirus-Varianten, die als ansteckender gelten.

Auf den Intensivstationen in Rheinland-Pfalz wurden am Montag (Stand
12.15) 112 Menschen wegen Covid-19 behandelt, davon wurden 66
beatmet. Von den 1204 als betreibbar gemeldeten Intensivbetten in den
Krankenhäusern des Landes waren 901 und damit rund drei Viertel
belegt, wie aus Daten des Intensivregisters der Deutschen
Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin
(Divi) hervorgeht.