Corona-Inzidenzwert in Sachsen steigt weiter an

Leipzig (dpa/sn) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen
steigt wieder. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Montag für den
Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 74,8 aus. Am Vortag lag der
Wert noch bei 69,9, am vergangenen Montag bei 68,1. Der Inzidenzwert
gibt die Zahl der Neuansteckungen binnen sieben Tagen je 100 000
Einwohner an. Bundesweit lag die Inzidenz am Montag bei 61.

Zwischen der Meldung von Fällen durch Ärzte und Labore an das
Gesundheitsamt und der Übermittlung der Daten an zuständige
Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen. Zudem wird an
Wochenenden weniger getestet und gemeldet. Am Montag sind die vom RKI
gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am
Wochenende weniger getestet wird. Die Daten geben den Stand des
RKI-Dashboards von 03.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder
Ergänzungen sind möglich.

Die niedrigste Neuansteckungsrate in Sachsen haben die kreisfreien
Städte Leipzig (46), Chemnitz (40,2) sowie Dresden (59,8). Den
landesweit höchsten Wert verzeichnete der Vogtlandkreis mit 175,7.
Ebenfalls im dreistelligen Bereich sind die Landkreise Leipzig
(121,3) und Nordsachsen mit 116,8. Seit Beginn der Pandemie wurden im
Land 190 814 Corona-Fälle registriert. 7460 Menschen starben an oder
mit einer Infektion.