Stadt Hagen bleibt bei eingeschränkter Kita-Betreuung

Düsseldorf/Hagen (dpa/lnw) - Nach Wuppertal im Bergischen Land
appelliert jetzt auch die Stadt Hagen an die Eltern, ihre Kinder auch
in der kommenden Woche möglichst weiterhin zu Hause zu betreuen. Der
Krisenstab der Stadt habe am Freitag entschieden, den eingeschränkten
Pandemietrieb bis zum 5. März zu verlängern, wie ein Stadtsprecher
der Deutschen Presse-Agentur nach der Sitzung sagte. Grund ist der
derzeit landesweit höchste Wert bei den Neuinfektionen mit dem
Coronavirus in den vergangenen sieben Tagen. Das Robert Koch-Institut
hat für Hagen mit Stand Freitag einen Wert von 109,2 vermeldet.

Kommunen, die ab der kommenden Woche keinen eingeschränkten
Regelbetrieb für alle Kita-Kinder anbieten wollen, müssen das mit den
Gesundheitsbehörden abstimmen. Darauf hatte das
nordrhein-westfälische Familienministerium am Donnerstag hingewiesen.
Wuppertal hatte sofort reagiert und auf die «regionale Inzidenzlage
im Bergischen Land» hingewiesen.

Ab dem 22. Februar gilt in NRW grundsätzlich landesweit ein
eingeschränkter Regelbetrieb mit pauschal um zehn Wochenstunden
reduzierter Betreuung in festen Gruppen.