Palmer: Werde von Sekretärin an Friseurbesuch erinnert

Tübingen (dpa/lsw) - Eitelkeit sei ihm fremd, sagt der Tübinger
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne). Deswegen mache er sich auch
keine Gedanken über seine Haarlänge oder den Schnitt. «Oft sagt meine

Sekretärin zu mir: «Ich mache einen Termin beim Friseur, weil es
jetzt wieder an der Zeit ist», sagte Palmer der Deutschen
Presse-Agentur. Das sei für ihn in Ordnung. Das letzte Mal beim
Haareschneiden sei er Anfang Dezember gewesen. Er freue sich, dass
die Friseure zum 1. März wieder öffnen dürften. «Aber ich verstehe

nicht, warum das nur sie tun dürfen.»

Im «Focus» sagte Palmer: «Ich hätte mir gewünscht, dass es weiter
e
Öffnungsschritte gibt, insbesondere im Bildungsbereich und für die
Innenstädte. Ich finde manches auch nicht wirklich logisch, wie die
Absenkung des Inzidenzwertes auf 35, das ist schwer verständlich. Und
warum jetzt Friseure plötzlich zur Lebenserhaltungsmaßnahme erkoren
werden, ist für mich auch nicht ganz klar.»