Experte erwartet positive Auswirkungen des Wetterwechsels

Freiburg/Offenbach (dpa) - Der derzeitige Wechsel hin zu
frühlingshaften Temperaturen dürfte nach Einschätzung des
Medizin-Meteorologen Andreas Matzarakis keine großen gesundheitlichen
Probleme verursachen. «Es sind fast ideale Bedingungen zu erwarten»,
sagte der Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Freiburg. Jeder freue sich,
wenn es wärmer werde und die Sonne scheine. Zudem habe sich der
Temperaturanstieg über Tage hingezogen - von einem Sprung könne daher
keine Rede sein.

Allergiker würden allerdings mit einer erhöhten Pollenbelastung
konfrontiert, sagte Matzarakis. Für Frühjahrsmüdigkeit sei es dagegen

noch zu früh, die stelle sich erfahrungsgemäß erst Mitte März ein.

Reaktionen von Menschen auf das Wetter seien stets sehr individuell,
da sie vom allgemeinen Gesundheitszustand und sonstigen Belastungen
wie Schlafmangel oder Stress abhingen.

Auf Schnee und Kälte folgen in Deutschland teils frühlingshafte
Temperaturen, die am Wochenende Werte von knapp 20 Grad erreichen
können. Der DWD erwartet ab diesem Samstag mehr und mehr Sonne,
spätestens am Sonntag lacht sie der Vorhersage zufolge in den meisten
Regionen vom blauen Himmel und erwärmt die Luft. Am wärmsten wird es
demnach im Westen und am Nordrand der Mittelgebirge sowie in
mittleren Lagen des Südwestens.