Nach Explosion von Holzscheit: Keine Sprengfallen in Stapel entdeckt

Fischbach (dpa/lrs) - Nach der Explosion eines Holzscheits im Kamin
eines Wohnhauses in der Pfalz haben Ermittler in einem Holzlager in
Fischbach (Kreis Kaiserslautern) keine weiteren Sprengfallen
entdeckt. «Sämtliche Holzstücke wurden durchleuchtet. Dabei kam ein
mobiles Röntgengerät des Bundeskriminalamts zum Einsatz», teilte das

Polizeipräsidium Westpfalz am Donnerstag mit. Manipulierte
Holzscheite oder verdächtige Gegenstände seien nicht gefunden worden.

Den Ermittlungen zufolge stammte das in Otterberg am 12. Februar
explodierte Scheit aus Fischbach. Bei dem Zwischenfall war eine Frau
von einem umherfliegenden Ofenteil leicht verletzt worden.

Die Polizei schließt nicht aus, dass eine Verbindung zu einem vor
zwei Jahren gestorbenen Landschaftsgärtner besteht. Der 59 Jahre alte
Gartenbauunternehmer hatte Sprengfallen bei Menschen ausgelegt, mit
denen er im Streit lag. Außerdem tötete er einen 64 Jahre alten Arzt.