Selbsttests an Schulen in Österreich: 536 positive Fälle

Wien (dpa) - Bei den Corona-Tests an österreichischen Schulen sind in
dieser Woche 536 Schüler und Lehrer positiv getestet worden. Das
teilte das Bildungsministerium der österreichischen
Nachrichtenagentur APA mit. Am Montag und Mittwoch wurden insgesamt
1,3 Millionen sogenannte Nasenbohrer-Tests gemacht. Wer den seit 8.
Februar wieder eingeführten Präsenzunterricht besuchen will, muss
sich selbst testen.

«Gerade Volksschulkinder verstehen es von Woche zu Woche besser, die
Probenentnahme durchzuführen und damit für valide Ergebnisse zu
sorgen», sagte Bildungsminister Heinz Faßmann. Im Vergleich zur
Vorwoche stieg die Zahl der Fälle in einzelnen Bundesländern. Dies
liege aber wohl nicht an einer steigenden Infektionshäufigkeit,
sondern an einer besseren Testroutine, hieß es.

Mit den Selbsttests würden die hochinfektiösen Schülerinnen und
Schüler entdeckt und damit weitere Ansteckungen verhindert. Das
österreichische Modell mache Schule. Mittlerweile hätten sich
Tschechien, die Slowakei, Frankreich und einige deutsche Länder
danach erkundigt, so das Ministerium.