Bayerns Gesundheitsminister gegen Wahlmöglichkeit beim Impfstoff

München (dpa) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat eine
Wahlmöglichkeit für Bürger beim Corona-Impfstoff abgelehnt. Die drei

verfügbaren Impfstoffe seien regulär zugelassen und wissenschaftlich
geprüft, sagte der CSU-Politiker in einem Interview der
Bayern-2-Radiowelt am Mittwoch. Das gelte auch für den Impfstoff von
Astrazeneca. Hintergrund sind Berichte über Nebenwirkungen nach
Impfungen mit dem Wirkstoff des britisch-schwedischen Konzerns.

Es herrsche ein Mangel an Impfstoff, sagte Holetschek. Der Impfstoff
von Astrazeneca schütze vor schweren Verläufen einer Erkrankung.
«Astrazeneca ist ein guter und sicherer Impfstoff», sagte Holetschek.
«Wir haben jetzt einfach noch zu wenig Impfstoff. Wir hoffen, dass es
mehr wird. Aber jetzt geht es um die Einschätzung der Situation im
Moment. Und da stehen die drei zur Verfügung, und da ist es eben kein
Wunschkonzert», betonte der Minister.