Situation an Grenzen zu Tschechien und Tirol entspannt

Selb/Rosenheim (dpa/lby) - Drei Tage nach Beginn der verschärften
Einreisebeschränkungen und strengen Kontrollen an der Grenze zu
Tschechien und Tirol ist die Verkehrslage am Mittwochmorgen
weitgehend entspannt geblieben. «Wir haben heute kaum Stau gehabt»,
sagte ein Sprecher der Bundespolizei-Inspektion Selb am Morgen.
Gelegentliche Zurückweisungen gebe es noch, in den meisten Fällen
fehlte Lastwagenfahrern die digitale Anmeldung.

Auch am zentralen Grenzübergang von Tirol nach Bayern gebe es keine
längeren Wartezeiten. «Die Verkehrslage ist weiterhin sehr
entspannt», teilte ein Sprecher der Bundespolizei-Inspektion
Rosenheim mit. Auch hier komme es vereinzelt vor, dass Menschen
zurückgeschickt würden.

Nach den neuen Vorgaben dürfen seit Sonntag aus Tschechien sowie aus
weiten Teilen Tirols in Österreich nur noch Deutsche, Ausländer mit
Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland, landwirtschaftliche
Saisonarbeitskräfte und Gesundheitspersonal einreisen. Ausnahmen gibt
es auch aus familiären Gründen. Tschechien und Tirol gelten als
Virusmutationsgebiete, dort grassiert eine ansteckendere Variante des
Erregers.