Wissenschaftsminister lobt psychologische Beratung an Hochschulen

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin
Willingmann (SPD) hat die Arbeit von psychologischen Beratungen an
den Hochschulen gelobt. Es sei «wichtig, dass die Studentenwerke
(...) ihre Beratungsangebote intensiviert haben», sagte Willingmann
am Freitag. Man wisse um die «außergewöhnliche Situation der
Studierenden in der Corona-Krise».

In den Beratungsstellen für Studierende nehmen die Mitarbeiter einen
stärkeren Zulauf während der Pandemie wahr. Insbesondere
Studienanfänger fühlten sich allein und sich selbst überlassen. Durch

den Online-Lehrplan hätten viele keine Chance an ein «Studentenleben
mit Routinen und Arbeitsabläufen anzudocken», sagte Elke Eckhardt von
der Psychologischen Beratung für Studierende an der Hochschule Anhalt
in Bernburg. Einige der Studenten würden so vereinsamen. «Wenn man
von seinem Personengefüge nicht stabil ist, hat man keine Werkzeuge
um in dieser Situation entgegenzusteuern.»