Landesweiter Inzidenzwert nur noch knapp über 50

Mainz (dpa/lrs) - Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der
Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden
sieben Tagen, ist am Freitag in Rheinland-Pfalz im Landesdurchschnitt
auf 50,5 gesunken. Sie liegt damit nur noch geringfügig über der
vielbeachteten 50er-Marke. 50,5 ist der niedrigste Wert seit Ende
Oktober.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz sind aktuell 8326
Menschen mit dem Coronavirus infiziert (Stand: 14.10 Uhr). Die Zahl
der Patienten, die mit oder an Covid-19 starben, stieg um 27 auf
2871. Die Zahl der laborbestätigten Fälle seit Ausbruch der Pandemie
stieg nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes am Freitag auf 97
496, das sind 380 mehr als am Vortag.

Das bislang letzte Mal, dass die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz
unter 50 lag, war den Angaben zufolge am 21. Oktober mit einem Wert
von 45,2. Am Freitag lag die Inzidenz in 19 Kommunen und damit in
mehr als der Hälfte der insgesamt 36 Landkreise und kreisfreien
Städte in dem Bundesland unter 50. Konkrete Auswirkungen hat das aber
nicht. Das Unterschreiten der Marke gilt dennoch als wichtiger
symbolischer Schritt bei der Beurteilung des weiteren
Infektionsgeschehens. Am niedrigsten war die Inzidenz in der Stadt
Zweibrücken mit 11,7.

Von 143 Patientinnen und Patienten, die aktuell auf Intensivstationen
behandelt werden, müssen 69 beatmet werden, wie aus Daten des
Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für
Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Freitag hervorgeht. Im
Eifelkreis Bitburg-Prüm wurden nach Behördenangaben am Freitag wegen
Ansteckungen mit der britischen Corona-Virusvariante zwei Kitas
vorübergehend geschlossen.