In Hamburg 76,5 Prozent unter 60 Jahre: keine altersbedingte Impfung

Wiesbaden/Hamburg (dpa/lno) - Gut drei Viertel der Bevölkerung in
Hamburg fallen nicht in die altersbedingte Priorisierung bei den
Corona-Impfungen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in
Wiesbaden mitteilte, waren zuletzt 1,41 Millionen Menschen jünger als
60 Jahre und damit der Impfverordnung zufolge nicht für eine
altersbedingt bevorzugte Schutzimpfung vorgesehen. Das sind 76,5
Prozent der Bevölkerung.

In die Gruppe mit der höchsten Priorität fallen im Stadtstaat knapp
108 000 Menschen im Alter von 80 Jahren oder darüber. In der zweiten
Gruppe zwischen 70 und 80 Jahren waren Ende 2019 fast 148 000
Menschen. Zur dritten Stufe für die Altersgruppe zwischen 60 und 70
Jahren gehören etwa 178 500 Frauen und Männer. Wer wann geimpft wird,
hängt neben dem Alter aber auch von weiteren Faktoren ab. Dazu zählen
der Beruf, Vorerkrankungen oder der Nähe zu besonders gefährdeten
Menschen.