9860 Corona-Neuinfektionen und 556 neue Todesfälle gemeldet

Berlin (dpa) - Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert
Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9860 Corona-Neuinfektionen
gemeldet. Außerdem wurden 556 neue Todesfälle innerhalb von 24
Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Freitag hervorgeht.
Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder,
nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Am Freitag vergangener Woche hatte das RKI 12 908 Neuinfektionen und
855 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Der Höchststand
von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht
worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war
mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er
enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am
Freitagmorgen bundesweit bei 62,2. Vor vier Wochen, am 13. Januar,
hatte die Inzidenz noch bei 155 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand
war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten
Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende
Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 320 093 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 12.02., 00.00 Uhr).
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele
Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI
mit etwa 2 101 000 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter
Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben
sind, stieg auf 64 191.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom
Freitagabend bei 0,87 (Vortag 0,85). Das bedeutet, dass 100
Infizierte rechnerisch 87 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet
jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für
längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.