Zugspitzbahn sagt Wintersaison im Classic-Gebiet ab

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Nach der erneuten Verlängerung des
Lockdowns bis 7. März hat die Bayerische Zugspitzbahn Konsequenzen
gezogen: Sie sagte endgültig die Wintersaison für das Skigebiet
Garmisch-Classic ab, das an den vergangenen Wochenenden Schauplatz
des alpinen Skiweltcups war. Die anhaltende Unsicherheit sei einfach
zu groß, teilte die Bahn am Donnerstag mit.

«Wir haben alle Argumente abgewogen. Der organisatorische und
finanzielle Aufwand um das Skigebiet startklar zu machen, ist immens
hoch», sagte Vorstand Matthias Stauch.

Die Skisaison auf der Zugspitze sei aber noch nicht abgeschrieben.
Derzeit seien die Pistenverhältnisse, die Wetter- und Schneelage
ideal. Ob und wann die Saison dort aufgenommen werden könne, hänge
von den weiteren Entscheidungen der Politik ab. Sofern es die
Bedingungen zuließen, könnte der Skibetrieb in Deutschlands
höchstgelegenem Skigebiet bis in den Mai hinein verlängert werden.

Sobald behördlich möglich solle auch die Wankbahn ihren Betrieb
wieder aufnehmen. So könnte der Wank bei guter Schneelage Rodlern und
Winterwanderern über das Saison-Aus des Garmisch-Classic-Gebiets
hinweg helfen.

Die meisten deutschen Skigebiete wollten den Betrieb im Dezember vor
Weihnachten aufnehmen - und warten seitdem auf eine Chance zum Start.