Studie: Fast jedes dritte Kind psychisch auffällig während Pandemie

Hamburg (dpa) - Fast jedes dritte Kind zeigt einer Analyse zufolge
ein knappes Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland
psychische Auffälligkeiten. Das ist das Ergebnis der zweiten
Befragung der sogenannten Copsy-Studie des Universitätsklinikums
Hamburg-Eppendorf (UKE), die am Mittwoch vorgestellt wurde. Sorgen
und Ängste hätten noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome
und psychosomatische Beschwerden seien verstärkt zu beobachten, sagte
die Leiterin der Studie, Ulrike Ravens-Sieberer. Die Lebensqualität
habe sich weiter verschlechtert. Die Copsy-Studie ist den Angaben
zufolge die bundesweit erste ihrer Art. Von Mitte Dezember bis Mitte
Januar nahmen mehr als 1000 Kinder und Jugendliche und mehr als 1600
Eltern per Online-Fragebogen teil. Im Zentrum der Untersuchung
standen 7- bis 17-Jährige.