Seenplatte erlässt verschärfte Ausgangsbeschränkungen ab Freitag

Neubrandenburg (dpa/mv) - Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
gelten ab 8. Januar verschärfte Ausgangsbeschränkungen. Das hat der
Landkreis am Donnerstagabend in einer Allgemeinverfügung festgelegt.
Demnach dürfen Bürger zwischen 20.00 Uhr abends und 6.00 Uhr des
Folgetages ihre Wohnstätten nur unter ganz bestimmten Bedingungen
verlassen. Dazu zählen unter anderem Wege zur Arbeit, Schulbesuche,
die Teilnahme an notwendigen Veranstaltungen der Landesregierung,
bestimmte Jagdeinsätze wie etwa gegen die Afrikanische Schweinepest
sowie weitere unaufschiebbare Anliegen.

Hintergrund ist, dass an der dünn besiedelten Seenplatte am
Donnerstag erstmals im Nordosten der Richtwert von 200 Neuinfektionen
pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen überschritten wurde. Die sogenannten
7-Tage-Inzidenz liegt dort nun bei 220,9. Die Region gilt damit als
Hochrisikogebiet gilt. Weitergehende Einschränkungen würden in den
nächsten Tagen geprüft.