Infektionszahlen weiter rückläufig - 23 weitere Tote in Niedersachsen

Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit
dem Coronavirus in Niedersachsen ist weiter rückläufig, allerdings
hat es binnen eines Tages 23 Todesfälle gegeben. 1129 Neuinfektionen
wurden am Mittwoch registriert, das seien rund 200 Fälle weniger als
am gleichen Tag vor einer Woche, teilte das Sozialministerium in
Hannover mit. «Das Infektionsgeschehen geht langsam zurück, die
Maßnahmen wirken offensichtlich», sagte Sozialministeriumssprecher
Oliver Grimm.

Auch in den besonders betroffenen Landkreisen Cloppenburg und Vechta
gebe es einen Rückgang. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100 000
Einwohner in den vergangenen sieben Tagen sank im Landesschnitt auf
82,6. «Das sind insgesamt Lichtblicke», so Grimm. Von den 45
Landkreisen und großen Städten in Niedersachsen sind 12 inzwischen
kein Hotspot mehr mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von unter 50.
Dieser Wert wird mit dem Teil-Lockdown landesweit angestrebt.

930 Erkrankte müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden, 201 auf
der Intensivstation. 126 davon werden künstlich beatmet. «Die
Situation in den Kliniken ist derzeit beherrschbar», betonte Grimm.
Die Zahl der Klinikpatienten sinke inzwischen leicht und die der
Erkrankten auf der Intensivstation bei rund 200 stabil.

Im Land Bremen stieg die Zahl der bestätigten Corona-Fälle um 172 auf
10 429 seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100
000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen lag in der Stadt Bremen
bei 125,5 und in Bremerhaven bei 56,1. Die Zahl der Corona-Toten im
Land Bremen stieg um vier auf 129.