Massentests beginnen im Corona-Hotspot Hildburghausen

Hildburghausen (dpa) - Im Corona-Hotspot Hildburghausen können sich
erstmals in Deutschland alle Kindergarten- und Schulkinder sowie ihre
Erzieher auf das Virus testen lassen. Die Aktion beginnt am
Dienstagvormittag in einem Kindergarten in der Stadt Hildburghausen.
Etwa ein Drittel der Kinder aus den städtischen Kindergärten und die
Mehrheit der Erzieherinnen und Erzieher wolle sich an dem
freiwilligen Schnelltest beteiligen, sagte Bürgermeister Tilo Kummer
(Linke) der Deutschen Presse-Agentur.

Wegen der Ende November explosionsartig gestiegenen Infektionszahlen
gilt im gesamten Kreis Hildburghausen seit dem vergangenen Mittwoch
ein harter Lockdown - auch Schulen und Kindertagesstätten sind
geschlossen. Die Massentests, die in den kommenden Tagen im gesamten
Kreisgebiet angeboten werden, sollen eine baldige Rückkehr der Kitas
und Schulen in den eingeschränkten Regelbetrieb ermöglichen.

Nach Angaben des Landratsamtes Hildburghausen können sich etwa 8000
Kita- und Schulkinder, etwa 1000 Pädagogen sowie Mitarbeiter aus
Bildungseinrichtungen freiwillig testen lassen. Dafür würden die
Voraussetzungen geschaffen.