Viele Fragen zur Corona-Pandemie beim Bürgerbeauftragten

Die Corona-Pandemie sorgt viele Bürger. Eine Anlaufstelle kann der
Bürgerbeauftragte des Landes sein.

Schwerin (dpa/mv) - Den Bürgerbeauftragten Mecklenburg-Vorpommerns
erreichen in der Corona-Krise viele Fragen. Dies sei insbesondere der
Fall, wenn angekündigte Änderungen noch nicht in einer Verordnung
nachzulesen waren, hieß es auf Anfrage. Etwa 370 sogenannter
Petitionen hätten demnach einen Bezug zur Corona-Pandemie. Dabei gehe
es etwa um Genehmigungen oder konkrete Förderfälle.

Eine Petition werde dann eröffnet, wenn ein konkretes
Verwaltungshandeln mit den jeweiligen Behörden geklärt werden müsse,

es also einen Austausch gebe. Zudem habe es hunderte Anrufe mit
Fragen und Kritik zu den Corona-Regelungen gegeben. Schwerpunkte der
Corona-Fragen waren etwa Einreisemaßnahmen und Besuchsregeln in
Pflegeheimen.

Bis Ende November wurden den Angaben zufolge insgesamt knapp 1900
Petitionen beim Bürgerbeauftragten Matthias Crone gezählt, zum
Vorjahreszeitpunkt waren es etwa 260 weniger. Soziale Themen seien
nach wie vor ein Schwerpunkt, etwa Arbeitslosengeld. Die Behörde
umfasst nach eigenen Angaben 14 Mitarbeiter.