Corona-Krise: Hälfte der MV-Firmen mit staatlicher Unterstützung

Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern haben einer Studie der
Commerzbank zufolge bisher etwa 50 Prozent der Firmen staatliche
Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch genommen. Bei der Hälfte der
Fälle lag die Höhe der Unterstützung unter 10 000 Euro, wie die
MV-Chefin der Commerzbank, Daniela Rubbert-Göhner, am Mittwoch in
Rostock sagte. Dies bedeute, dass insbesondere viele kleine
Unternehmen unter der Corona-Krise leiden. Laut Studie sind 40
Prozent der Unternehmen stark betroffen, für knapp 16 Prozent ist die
Krise sogar existenzbedrohend.

Die finanziellen Hilfen wirkten sich positiv auf die Arbeitsplätze in
der Region aus. Mehr als jedes zweite Unternehmen sei bisher ohne
Einschnitte in die Personalstruktur ausgekommen. Für die Untersuchung
wurden bundesweit 3500 Selbstständige, Freiberufler und Unternehmern
mit einem Jahresumsatz von bis zu 15 Millionen Euro befragt, davon
100 in Mecklenburg-Vorpommern.