Ringer Stäbler besorgt wegen möglicher Corona-Spätfolgen

Leinfelden-Echterdingen (dpa) - Nach seiner Corona-Infektion hat
Deutschlands bester Ringer Frank Stäbler (31) Angst vor Spätfolgen.
«Niemand kann mir sagen, was noch auf mich zu kommt oder wie es
weitergehen wird. Ich habe ein Top-Team um mich herum, aber derzeit
weiß noch niemand genau, wie die Spätfolgen sein werden», sagte der
dreimalige Weltmeister «Zeit Online» im Interview (Mittwoch). «Ich
bin ein sehr gesunder Mensch mit einem starken Immunsystem. Meine
Sorge ist, dass mich jetzt vielleicht auch andere Krankheiten
schwerer treffen könnten.»

Stäbler war an Covid-19 erkrankt und hatte nach seiner Genesung bei
einem Belastungstest plötzlich um 20 Prozent schlechtere
Leistungswerte als normal. «Jetzt bin ich vielleicht noch 18 Prozent
von meiner Top-Leistungsfähigkeit entfernt. Das ist nicht nur
schwierig für den Körper, sondern auch schwierig im Kopf. Schließlich

will ich in neun Monaten losziehen, die Welt erobern und in Tokio um
olympisches Gold ringen», sagte er.