Schwesig gegen Einschränkungen des Schulbetriebs ab Inzidenz von 50

Schwerin (dpa) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela
Schwesig (SPD) hat sich gegen Einschränkungen des Schulbetriebs schon
ab einem Inzidenzwert von 50 ausgesprochen. Sie sei nicht
einverstanden, wenn das Bundeskanzleramt Maßnahmen wie
Wechselunterricht und Maskenpflicht für ältere Schüler in Regionen
mit mehr als 50 Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben
Tagen fordere, sagte Schwesig am Dienstag in Schwerin. Vielmehr solle
in jeder Region je nach Lage entschieden werden können, verlangte sie
mit Blick auf den Gipfel der Regierungschefs der Länder mit Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch.

«Wir halten am Präsenzunterricht fest», betonte Schwesig. «Wir woll
en
so viel Normalität wie möglich für die Schüler.» In
Mecklenburg-Vorpommern gingen derzeit 98 Prozent der Schüler ganz
normal zur Schule und das solle auch so bleiben. Das Land hat derzeit
einen Inzidenzwert von knapp unter 50.