Höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für Mainzer Mediziner

Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Arbeitsmediziner Stephan Letzel ist mit
der Paracelsus-Medaille der Bundesärztekammer, der höchsten Ehrung
der deutschen Ärzteschaft, ausgezeichnet worden. Er habe sich um die
Arbeitsmedizin, die Förderung des Gesundheitswesens, den Berufsstand
der deutschen Ärzteschaft sowie um das Gemeinwohl in der
Bundesrepublik Deutschland in ganz besonderer Weise verdient gemacht,
teilte die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz am Freitag mit.

Letzel ist seit 2001 Direktor des Instituts für Arbeits-, Sozial- und
Umweltmedizin der Universitätsmedizin der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2011 leitet er zudem das Institut
für Lehrergesundheit. «Mit dem Institut konnten deutschlandweit
anerkannte Standards gesetzt werden», hieß es in der Mitteilung. «Im

Ländervergleich hat Rheinland-Pfalz hierdurch eine Spitzenposition in
der arbeitsmedizinischen Betreuung im Schulbereich eingenommen.»

Die Auszeichnung wird jedes Jahr von der Bundesärztekammer in der
Regel an drei Ärzte vergeben. Sie richtet sich an «verdiente
Persönlichkeiten, die sich durch vorbildliche ärztliche Haltung oder
durch erfolgreiche berufsständische Arbeit oder hervorragende
wissenschaftliche Leistungen besondere Verdienste um das Ansehen der
Ärzteschaft erworben haben». 2020 erhielten neben Letzel die
ehemalige Präsidentin der Landesärztekammer Hessens Ursula Stüwe und

die ehemalige Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes Ute Otten die

Medaille.