Reker will Corona-Ausnahmen für Kulturstätten

Köln (dpa) - Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker
(parteilos) will Ausnahmen bei den Corona-Bestimmungen für große
Veranstaltungsorte erreichen. «Ich habe dafür geworben, dass wir in
Köln, wo wir beispielsweise mit der Philharmonie oder mit der
Lanxess-Arena über sehr große Veranstaltungsstätten verfügen, mehr

als 250 Teilnehmer zulassen können. Da gibt es erstklassige
Hygienekonzepte, und das gilt auch für kleinere Kultureinrichtungen,
die jetzt mit einer maximalen Kapazität von 20 Prozent konfrontiert
sind», sagte Reker am Freitag im Rathaus. Es seien bisher keine
Ausbrüche in diesem Bereich bekannt. «Und deswegen ist es schwer zu
akzeptieren, dass hier keine Ausnahmen gelten sollen.»

Für die Kölner Schulen wird die Wiedereinführung der Maskenpflicht
nach dem Ende der Oktoberferien erwogen. «Wir prüfen, eine
Maskenpflicht dann wiedereinzuführen», sagte der Leiter des
Gesundheitsamtes, Johannes Nießen. «Das muss natürlich in Abstimmung

mit dem Land passieren, von daher ist da jetzt noch keine aktuelle
Entscheidung getroffen, aber das wär eine Option. Das wär eine
Möglichkeit zur Steuerung.»