Landrat Ulrich kehrt nach Corona-Erkrankung in Joballtag zurück

Naumburg (dpa/sa) - Drei Wochen nach seiner Coronavirus-Infektion
kann der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, wieder komplett
in den Job zurückkehren. Am Mittwoch bekamen er und seine Familie
allesamt negative Testergebnisse, wie der CDU-Politiker sagte. Damit
könne er die häusliche Quarantäne beenden und von Donnerstag an
wieder alle Amtsaufgaben wahrnehmen. Er habe zwar noch
gesundheitliche Einschränkungen, die aber seine Amtsführung nicht
berühren werden, sagte Ulrich weiter.

Der Landrat hatte Mitte September seine Corona-Infektion öffentlich
gemacht und war seither in häuslicher Quarantäne. Vertreten wurde er
vom Ersten Kreisbeigeordneten Dieter Engelhardt. Ulrich bedankte sich
bei ihm und weiteren Beschäftigten, die ihn vertreten haben.

Ulrich zeigte sich besorgt über das Corona-Geschehen im
Burgenlandkreis. Inzwischen gebe es rechnerisch fast 18 Fälle je 100
000 Einwohner binnen einer Woche, rechnete der CDU-Politiker vor. Es
gebe mehrere Gründe für die Infektionen, allerdings sei die hohe Zahl
an angesteckten Reiserückkehrern auffällig. Ulrich appellierte,
möglichst nicht in Risikogebiete im In- und Ausland zu reisen und
auch private Feiern möglichst zu verschieben.