Einbruch bei Gästeübernachtungen in Kurorten wegen Corona

Bad Lobenstein (dpa/th) - Die Corona-Krise hat die Thüringer Kurorte
im ersten Halbjahr etwa ein Drittel der sonst üblichen
Gästeübernachtungen gekostet. Nach Zahlen des Statistischen
Landesamtes verzeichneten die Heilbäder und Luftkurorte in diesem
Zeitraum rund 850 000 Übernachtungen, was einem Minus von 35 Prozent
entspricht. Manche Orte traf es sogar noch härter. So verzeichneten
beispielsweise Bad Sulza und Friedrichroda Rückgänge von annähernd 50

Prozent. In Thüringen gibt es rund 20 anerkannte Kurorte, die über
natürliche Heilmittel wie etwa Moor, Sole- oder Schwefelwasser
verfügen. Im kompletten Jahr 2019 hatten die Kurorte nach früheren
Verbandsangaben des Thüringer Heilbäderverbandes knapp 2,9 Millionen
Übernachtungen registriert.