Johns Hopkins: Mehr als 30 Millionen Corona-Infektionen weltweit

Washington (dpa) - Seit Beginn der Corona-Pandemie sind nach Angaben
von US-Wissenschaftlern weltweit mehr als 30 Millionen Infektionen
mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das geht aus Daten der
Universität Johns Hopkins in Baltimore vom Donnerstagabend (Ortszeit)
hervor. Die Zahl der Toten liegt demnach bei mehr 943 000. Weltweit
entfallen die meisten Infektionen und Todesfälle auf die USA, ein
Land mit rund 330 Millionen Einwohnern.

In den USA gibt es Johns Hopkins zufolge bislang mehr als 6,6
Millionen Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 und mehr als 197 000
Todesfälle. An zweiter Stelle steht - gemessen an den Ansteckungen -
Indien mit 5,1 Millionen Infektionen und mehr als 83 000 Toten. An
dritter Stelle folgt Brasilien mit mehr als 4,4 Millionen Infektionen
und gut 134 000 Todesfällen.

Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten allerdings in sechs
Ländern höher als in den USA. An erster Stelle steht nach den
Statistiken der Johns Hopkins-Universität Peru mit knapp 97
Todesopfern pro 100 000 Einwohner. Mit deutlichem Abstand folgen
Bolivien, Spanien, Chile, Ecuador, Brasilien und die USA - dort
starben gut 60 Menschen pro 100 000 Einwohner.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig mit eingehenden Daten
aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen
wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert.
Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.