Erneute Beratungen zur Lage der Schulen im Kanzleramt geplant

Berlin (dpa) - Zu den Herausforderungen der Schulen unter
Corona-Bedingungen soll es erneut ein Spitzengespräch im Kanzleramt
geben. Nach Informationen der Zeitungen der Funke Mediengruppe
(Mittwoch) ist für den 21. September ein Treffen von Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU), SPD-Chefin Saskia Esken,
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und den Kultusministern
der Länder geplant. Schwerpunkt des Treffens soll demnach sein,
technische und organisatorische Voraussetzungen für eine möglichst
rasche Digitalisierung aller Schulen zu schaffen.

Wie die Funke-Zeitungen berichten, hat die Kultusministerkonferenz
(KMK) die Teilnahme aller 16 Ressortchefs bestätigt. Bei einem ersten
kleinen «Schulgipfel» Mitte August waren lediglich Vertreter aus
Rheinland-Pfalz, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bayern,
Sachsen und Schleswig-Holstein dabei. Formale Beschlüsse wurden
damals nicht gefasst. Es wurde allerdings angekündigt, dass Lehrer
etwa mit Dienstlaptops ausgestattet werden sollen. Rund 500 Millionen
Euro wurden dazu vom Bund bereits veranschlagt. Außerdem ist geplant,
jedem Schüler zu Hause einen bezahlbaren Internetzugang zu
ermöglichen.