Rund fünf Millionen Euro Schaden durch falsche Soforthilfe-Anträge

Düsseldorf (dpa/lnw) - Durch falsche Anträge auf Corona-Soforthilfe
sind laut NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) bislang rund fünf
Millionen Euro Schaden entstanden. Dies müsse man aber in Relation
zur Gesamtauszahlung von 4,5 Milliarden Euro sehen, sagte Reul am
Donnerstag in Düsseldorf. Bei den falschen Anträgen geht es um
Personen, die unberechtigte Hilfen beantragt oder mehrere Anträge
gestellt haben.

Bei den sogenannten Fake-Webseiten für Soforthilfe seien bislang
sieben Internetadressen «sicher ermittelt» und beschlagnahmt oder
geblockt worden, erklärte Reul. Insgesamt seien bislang rund 1300
Anzeigen zu Fake-Websites eingegangen - bei einem Schaden von 281 000
Euro.