Corona erschwert Vorbereitungen für Buchmesse

Frankfurt/Main (dpa) - In 100 Tagen beginnt die Frankfurter Buchmesse
- so die Corona-Pandemie nicht kurzfristig einen Strich durch die
Rechnung macht. Viele Fragen sind drei Monate vor dem Termin (14. bis
18. Oktober) noch offen - etwa was aus dem Ehrengast Kanada wird. Man
sei «in Gesprächen», hieß es dazu bei der Buchmesse.

Unklar ist, wie viele Verlage in den Messehallen ausstellen.
Buchmesse-Direktor Juergen Boos rechnete Ende Mai mit rund einem
Drittel der Teilnehmer. Aktuelle Zahlen gibt es nicht: Erst Mitte
August will die Buchmesse eine erste Bilanz der Anmeldungen ziehen.
Vieles wird nur digital stattfinden, etwa die Events unter der
Dachmarke «Bookfest». An den Besuchertagen hält die Buchmesse aber
fest.

Flankiert wird die Buchmesse wie üblich vom Deutschen Buchpreis am
12. Oktober und vom Friedenspreis am 20. Oktober. Beide Termine
stehen nach Angaben des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nicht
in Frage. Beim Friedenspreis in der Paulskirche sind 100 Besucher
zugelassen. Der Buchpreis wird ohne Publikum übergeben.