Gesundheitsministerium denkt über Lockerung der Maskenpflicht nach

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerium bereitet derzeit
die neue Corona-Schutzverordnung für die Sommerferien vor, die ab dem
17. Juli gelten soll. Dabei werde auch über Änderungen nachgedacht,
hieß es am Freitag auf Nachfrage. «Wir schauen uns gerade an, ob wir
beim Einkaufen auf die Maskenpflicht verzichten können. Aber ich
wünsche mir da ein bundesweit einheitliches Vorgehen», erklärte
Ministerin Petra Köpping (SPD) erneut. In Bussen und Bahnen soll das
Tragen von Mund- und Nasenschutz vorerst jedoch Pflicht bleiben. «Ich
denke, dass die meisten Menschen dies akzeptieren.» Zuvor hatte die
«Leipziger Volkszeitung» berichtet.

Bereits mit der neuen Corona-Schutzverordnung, die seit Ende gilt,
gab es weitere Lockerungen für Sachsen - unter anderem bei
Familienfeiern und für Musikclubs. Zuletzt wurden im Freistaat 5449
Corona-Infektionen registriert sowie 223 Todesfälle im Zusammenhang
mit dem Virus. Seit Wochen bewegt sich die Zahl der Neuinfektionen
auf einem niedrigen Niveau.