Tabakwerbeverbot wird schrittweise verschärft

Berlin (dpa) - Der Bundestag hat das Werbeverbot für Tabakprodukte
verschärft. Der Parlamentsbeschluss vom späten Donnerstagabend
untersagt ab dem kommenden Jahr Kinowerbung fürs Rauchen, wenn der
jeweilige Film für Unter-18-Jährige freigegeben ist. Auch das
Verteilen von Gratis-Proben ist dann außerhalb von Fachgeschäften
nicht mehr erlaubt. Ab 2022 gilt ein Werbeverbot auf Außenflächen wie
Plakatwänden oder Haltestellen - wenn auch zunächst einmal nur für
herkömmliche Tabakprodukte. Für Tabakerhitzer greift das
Außenwerbeverbot ab dem Jahr 2023, ein Jahr später ist dann auch die
Außenwerbung für E-Zigaretten verboten.