Söder und Aiwanger deuten Corona-Lockerungen bei Veranstaltungen an

München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) haben noch für den
Juli weitere Corona-Lockerungen für Veranstaltungen und Kneipen in
Aussicht gestellt. Wenn alles stabil bleibe, könne er sich
vorstellen, die erlaubte Zahl von Besuchern bei Veranstaltungen zu
erhöhen, sagte Söder am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Und man
könne auch über die Öffnung von Schankwirtschaften reden, unter
bestimmten Voraussetzungen, «aber eben nicht überstürzt».

Aiwanger sagte der «Bild»-Zeitung, alle bisherigen Öffnungen hätten

sich bewährt und seien wirtschaftlich dringend nötig gewesen. «Jetzt

fehlen noch die 5000 Schankwirtschaften wie Kneipen und Bars. Es muss
auch die Anzahl der Gäste bei Geburtstagen, Hochzeiten, Tagungen von
derzeit 50 drinnen beziehungsweise 100 draußen erhöht werden.»
Gleiches gelte für die Besucherbegrenzung bei Kulturveranstaltungen.
«Die Gespräche in der Koalition dazu laufen», betonte Aiwanger.

Söder dämpfte derweil Hoffnungen auf ein schnelles Ende der
Maskenpflicht: Man werde diese schon noch länger brauchen.