Bundeswehr zieht Soldaten aus Hamburger Pflegeheimen ab

Hamburg (dpa/lno) - Nach mehr als zwei Monaten im Einsatz in
Hamburger Pflegeheimen zieht die Bundeswehr ihre Soldaten aus den
Einrichtungen ab. Der Einsatz der insgesamt rund 250 «helfenden
Hände» in den elf Häusern in der Hansestadt werde am Dienstag
beendet, teilte die Bundeswehr am Montag in Hamburg mit. Von Mitte
April an hatten im 14-tägigen Wechsel zeitgleich bis zu 50
Soldatinnen und Soldaten größtenteils in den Bereichen Hauswirtschaft
und Logistik ausgeholfen. Durch die Übernahme der nicht-pflegerischen
Aufgaben habe das Personal spürbar entlastet werden können. Die Hilfe
sei den Soldaten zufolge von allen Seiten gern angenommen worden.

Die Soldaten kamen von der Unteroffizierschule der Luftwaffe in Appen
und Heide sowie von der Marineunteroffizierschule Plön. Sie waren vor
ihrem Einsatz auf Corona getestet worden. Ein Teil der Soldaten hatte
eine spezielle Sanitätsausbildung.