Forschungszentrum zur psychischen Gesundheit entwickelt neue Ansätze

Mainz (dpa/lrs) - Vor einem halben Jahr haben sich 14 Institute und
Kliniken zu einem Mainzer Forschungszentrum für Psychische Gesundheit
(MZPG) zusammengeschlossen. Anlässlich der Gründungsfeier sagte
MZPG-Leiter Manfred Beutel: «Wir bemühen uns dabei um die Entwicklung
ganzheitlicher Ansätze und schauen etwa bei Depressionen, welche
Ergänzungen zu psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungen
sinnvoll sind.» Beutel, der auch Direktor der Klinik und Poliklinik
für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der
Universitätsmedizin Mainz ist, fügte hinzu: «Wir wollen Forschung
fördern, die den Patienten zugute kommt.»

«Mit dem MZPG gewinnt der Mainzer Wissenschaftsstandort weiter an
Stärke und Profil», erklärte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD)

bei einem Besuch des im Dezember 2019 entstandenen Zentrums. «Damit
ist der Standort im Feld der psychischen Gesundheit einmalig und für
wissenschaftliche Wettbewerbe ausgezeichnet aufgestellt.»