Covid-19: Schwesig mahnt zur Vorsicht - MV-Tag erst 2021

Berlin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela
Schwesig (SPD) hat die von Bund und Ländern beschlossenen Öffnungen
von Kitas und Schulen begrüßt. Trotz der positiven Entwicklung bei
den Infektionszahlen forderte sie aber weiter zur Achtsamkeit auf.
«Unser gemeinsames Ziel ist es, überall in Deutschland möglichst
schnell wieder zu einem Regelbetrieb in Kitas und Schulen
zurückzukehren. Hier im Land wird das zunächst ab kommender Woche mit
dem Ferienhort geschehen», sagte Schwesig laut einer Mitteilung am
Mittwoch. «Wir arbeiten daran, dass die Schulen mit Schuljahresbeginn
wieder täglichen Unterricht für alle Kinder anbieten», so Schwesig.
Die Kitas seien bereits für alle Kinder auf. «Hier ist es unser Ziel,
die Betreuungszeiten zu erweitern.»

Die Infektionszahlen müssten niedrig gehalten werden, deshalb müsse
im Umfeld von Corona-Infektionen viel getestet werden.

Die von Bund und Ländern beschlossene Verlängerung des Verbots von
Großveranstaltungen hat auch im Nordosten Konsequenzen: Der für
September geplante MV-Tag in Greifswald werde nicht stattfinden. «Wir
werden ihn auf kommendes Jahr verschieben», kündigte Schwesig an.

Das Corona-Konjunkturprogramm der Bundesregierung lobte sie. «Wir in
Mecklenburg-Vorpommern sehen insbesondere in der Förderung der
Wasserstofftechnologie eine große wirtschaftliche Chance für unser
Land», erklärte die Ministerpräsidentin.