Lufthansa und Fraport sehen sich gut für Sommerreiseverkehr gerüstet

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wenige Wochen vor den Sommerferien sehen
sich der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, Lufthansa und
Bundespolizei für ansteigenden Reisebetrieb auch in Corona-Zeiten
gerüstet. Gesundheit vom Flughafen bis zur Ankunft habe dabei höchste
Priorität, betonte Fraport-Chef Stefan Schulte am Mittwoch in
Frankfurt. Schon beim Betreten der Flughafenterminals wird daher mit
Plakaten, Durchsagen und Bodenmarkierungen auf Maskenpflicht und
Abstandsregelungen hingewiesen. Desinfektionsspender stehen in
mehreren Bereichen des Flughafens bereit. Elektronisches Einchecken
und kontaktlose Gepäckaufgabe, die es schon zuvor gab, sind nun
wichtiger denn je.

«Wir sehen, dass die Menschen wieder fliegen wollen», sagte Klaus
Froese, CEO des Lufthansa Hub Frankfurt, zur Entwicklung der
Buchungsanfragen. In den hessischen Sommerferien werde die Lufthansa
gut 100 Ziele alleine ab Frankfurt wieder anfliegen. Dabei werde das
Hygienekonzept an Bord immer wieder den aktuellen Empfehlungen
angepasst. So gebe es derzeit keine offenen Speisen an Bord, in der
Economy-Klasse würden Wasserflaschen verteilt, statt Getränke
auszuschenken.

Auch bei den Sicherheitskontrollen wurden die Abläufe so verändert,
dass Abstands- und Hygieneregeln berücksichtigt werden, betonte
Michael Dewenter, Leitender Polizeidirektor der Bundespolizei am
Frankfurter Flughafen. Zum Beispiel dürften Kleinigkeiten wie
Schlüssel, Kleingeld und dergleichen nicht in eine Wanne gelegt
werden, sondern müssten vor der Kontrolle in Jacken oder Handgepäck
verstaut werden.