Lucha: Versorgung mit Schutzmasken wird sich verbessern

Stuttgart (dpa/lsw) - Gesundheitsminister Manne Lucha rechnet damit,
dass sich die Versorgung mit Schutzmasken im Land verbessern wird.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen
in der Lage sind, dass der Mangel behoben wird», sagte der
Grünen-Politiker am Mittwoch im Radioprogramm SWR Aktuell. «In der
kommenden Woche erwarten wir zunehmend steigende Anzahlen.»

Am Dienstag hatte Lucha eine umfangreiche Lieferung von
Schutzausrüstung aus China für Baden-Württemberg angekündigt. Nach

Angaben eines Sprechers vom Mittwoch geht es um 30 Millionen
Ausrüstungsgegenstände - von Handschuhen, über Schutzkitteln bis zu
Tüchern zum Mund-Nasen-Schutz und den begehrten Schutzmasken FFP2 und
FFP3. Die erste Lieferung ist bis zum 7. April angekündigt.

Lucha sagte im SWR, mit den 44 Stadt- und Landkreisen sei verabredet,
die Verteilung der Masken dezentral zu organisieren. «Das heißt, dass
dann auch die entsprechenden Einrichtungen in der Altenhilfe nach
deren Bedarf bedacht werden.» Lucha betonte, wie schwierig die
Beschaffung von Schutzkleidung derzeit sei.

Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Dienstag
gesagt, dass die Materialien knapp seien. Daher wolle er das Tragen
von Schutzmasken zumindest jetzt noch nicht zur Pflicht machen.