Rektorenpräsident für Verschiebung des Sommersemesters

Berlin (dpa) - Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK),
Peter-André Alt, hat sich für eine Verschiebung des Sommersemesters
ausgesprochen. «Wir sollten den Beginn des Sommersemesters nach
hinten schieben und deutschlandweit etwas später starten - natürlich
nur, wenn der Shutdown bis dahin aufgehoben ist», sagte Alt dem
«Handelsblatt» (Mittwoch). «Danach organisieren wir eine möglichst

komplette Vorlesungszeit, die später als üblich endet. Das
Wintersemester würde dann ebenfalls etwas zeitversetzt,
beispielsweise ab 1. oder 15. November beginnen. So könnten wir im
Sommersemester 2021 wieder in den Normalmodus zurückehren.»

Alt appellierte an die Wissenschaftsminister der Länder, «dass sie
sich, abgestimmt mit den Hochschulen, auf ein gemeinsames Vorgehen
einigen und das Sommersemester koordiniert verschieben.» Es dürfe
nicht passieren, dass hier jedes Land sein eigenes Reglement
durchziehe. Er mahnte eine schnellstmögliche Entscheidung an. In
Bundesländern wie Bayern und Nordrhein-Westfalen etwa beginnt das
Sommersemester am 20. April.