Mehr Möglichkeiten für Behörden bei Medikamenten-Engpässen

Berlin (dpa) - Im Kampf gegen Lieferengpässe bei Medikamenten können
Pharmafirmen künftig von den Behörden verpflichtet werden, über
Lagerbestände, Produktion und Absatzmenge bestimmter Arzneimittel zu
informieren. Bei Engpässen kann zudem angeordnet werden, dass größere

Mengen dieser Präparate auf Vorrat gelagert werden müssen. Sollte es
trotzdem zu Lieferschwierigkeiten kommen, dürfen Apotheken in Zukunft
auch teurere Arzneimittel mit dem gleichen Wirkstoff ausgeben, ohne
dass der Patient mehr dafür zahlen muss. Gerade wegen der
Corona-Krise werden Engpässe bei bestimmten Medikamenten befürchtet.